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Wein aus Trentino-Südtirol

Trentino-Südtirol besteht eigentlich aus… zwei Regionen! Zwei Regionen, die nicht nur kulturell unterschiedlich sind (Trentino italienisch, Südtirol mitteleuropäisch), sondern auch was den Weinanbau anbelangt. Verbunden sind sie höchstens durch das Klima, welches überwiegend alpin, aber milder im Trentino ist, und durch die Geschichte des Weinhandels, immer zwischen dem italienischen und dem ebenso florierenden Markt Nordeuropas. Aber nicht nur: Trentino und Südtirol teilen auch die Geschichte der mittelalterlichen Wiederbelebung der Weinberge durch Abteien und kürzlich, durch die Winzergenossenschaften, die viel in die internationalen Trauben investiert haben.

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Trentino-Südtirol

Trentino-Südtirol besteht eigentlich aus… zwei Regionen! Zwei Regionen, die nicht nur kulturell unterschiedlich sind (Trentino italienisch, Südtirol mitteleuropäisch), sondern auch was den Weinanbau anbelangt. Verbunden sind sie höchstens durch das Klima, welches überwiegend alpin, aber milder im Trentino ist, und durch die Geschichte des Weinhandels, immer zwischen dem italienischen und dem ebenso florierenden Markt Nordeuropas. Aber nicht nur: Trentino und Südtirol teilen auch die Geschichte der mittelalterlichen Wiederbelebung der Weinberge durch Abteien und kürzlich, durch die Winzergenossenschaften, die viel in die internationalen Trauben investiert haben.

Aufgrund des alpinen aber sonnigen Klimas und dank der Berge vor Kaltluftströmungen geschützt,  gehören die Weinberge der Gegend zu den gepflegtesten, modernsten und geordnetsten Italiens, obwohl der Weinanbau in manchen Tälern sicherlich als heroisch definiert werden kann. Weine, die allgemein große Finesse, aromatische Komplexität und Mineralität besitzen, eher die Weißen als die Roten, dank der optimalen täglichen Temperaturunterschiede auch im Sommer.

Der Weinberg im Trentino befindet sich überwiegend im Etschtal. Unter den Roten ist die bedeutendste Traube der DOC Trentino die Marzemino, die besonders bemerkenswerte Ergebnisse im unteren Tal erzielt, zwischen Trient und Rovereto, im Gebiet der IGT Vallagarina. Es ist ein Wein von delikater Struktur, wenig tanninhaltig, fruchtig und leicht mineralisch. Dann gibt es noch die Vernatsch, typisch auch in Südtirol, hier in der etwas reineren und süffigeren Version. Es fehlt nicht an den Internationalen, von der Cabernet bis hin zur Merlot; diese Letztere wurde zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts mit der Teroldego gekreuzt und hat die Rebo entstehen lassen, strukturierter, intensiver und komplexer auch mit einem sensoriell wesentlich fruchtigerem Hintergrund.

Die Teroldego ist eine autochthone Rotweinsorte der Rotaliana-Ebene, nördlich von Trient, in Richtung Mezzolombardo. Mit einem intensiven, fruchtigen Bouquet von Konfitüre und Balsam ist er am Gaumen von angenehmer Frische und Weichheit, mit einem Echo von Unterholz und Humus. Er kann einer guten Veredelung standhalten und ist laut mancher der wahre große Rotwein des Trentino.

Die autochthone weiße Traube des Trentino ist die Nosiola. Mit deutlichen Noten von Nuss, daher auch der Name, gibt es sie in der ganzen Region, aber vor allem im Valle dei Laghi, das heißt in der Gegend etwas nördlich des Gardasees, in der Nähe von Arco. Das ist die Zone der großen Spirituosen, wo sich die Nosiola ein nach Mandeln schmeckendes und geröstetes, besonders komplexes und langlebiges Profil aneignet. Den größten Ausdruck findet sie jedoch im Vino Santo, hergestellt aus Trauben, die langem Welken im Obstkeller ausgesetzt sind und danach mindestens zehn Jahre lang in kleinen, nicht ganz gefüllten Fässern veredeln.

Aber das Produkt, dass das Trentino in der Welt berühmt gemacht hat, ist sicherlich der Trento DOC, Perlwein nach der Metodo Classico auf der Basis von Chardonnay und/oder Pinot Nero. Ein Perlwein aus den Bergen, dank der Intuition eines Pioniers wie Giulio Ferrari entstanden, der für die wahrscheinlich beste Perle Italiens steht, die mindestens zwei Jahre lang auf ihren Gärstoffen reift (aber die besten Produkte auch fast zehn Jahre). Fein, elegant, angespannt, subtil, aber auch kräftig und langlebig bei langer Verfeinerung (manchmal auch in Holz) ist der Trento ein Symbol für den italienischen Wein in der Welt.

Auch in Südtirol fällt vor allem eine einzige regionale DOC auf. Die repräsentativste Rotweinsorte ist wahrscheinlich die Schiava, auf deutsch Vernatsch. Aus ihr ergibt sich ein meistenteils delikater und leichter, fruchtiger, mineralischer Wein mit angenehmen Tanninen. Am besten entfaltet sie ihre Persönlichkeit in der DOC Lago di Caldaro (Kalterersee), mit einem leichten Mandelecho und mitunter einer Veredelung in Holz, sowie im Teilgebiet Santa Maddalena (St. Magdalener), in diesem Fall von schärfer ausgeprägter Struktur. Die andere autochthone Rotweinsorte Südtirols ist die Lagrein, balsamisch und pflanzlich, manchmal ziemlich langlebig, hervorragend und raffiniert sowohl als Rotwein (dunkel) als auch Rosé (Kretzer).

Unter den zahlreichen internationalen Rotweinen hebt sich in Südtirol sicherlich der Pinot Nero ab, der hier sogar aufgrund seiner Finesse, Eleganz und Vielfältigkeit als Bester Italiens angesehen wird. Geprägt durch eine anhaltende Mineralität, rasante Tannine und eine ausgeprägte Säure, ist der Pinot Nero aus Südtirol zu wichtigen Verfeinerungen, auch in Holzfässern, fähig, wodurch er sich Noten von Geröstetem und feuchter Erde aneignet. Mazzon, ein wunderbarer Cru zwischen Neumarkt und Tramin, wird als pulsierendes Herz des italienischen Pinot Nero angesehen.

Ein weiteres Juwel des Südtiroler Weines ist der Gewürztraminer. Ein aromatischer Weißwein par excellence, typisch mitteleuropäisch, der sich in Südtirol, vor allem in der Gegend von Tramin, ein runderes und mediterranes Profil von opulenter Struktur und ausdrucksstarker Weichheit aneignet. Litschi, Aprikose, Vanille, Moschus, Zitrusfrüchte, Passionsfrucht bilden zusammen das komplexe Mosaik des Südtiroler Gewürztraminers.

Außer Terlan sind die anderen renommierten Zonen Südtirols Valle Isarco (Eisacktal) und Valle Venosta (Vinschgau). Im Ersten sticht, neben den typischen  internationalen Arten der Region (Sauvignon, Müller-Thurgau, Pinot Bianco, Pinot Grigio, Chardonnay, Kerner…), der Sylvaner hervor,  ein angespannter, mineralischer, mäßig aromatischer Weißwein, aber äußerst angenehm am Gaumen, der mit den Jahren eine überraschende Komplexität entwickelt und vielleicht durch einen leichten Touch von Holz kräftiger wird. Vinschgau, an steilen Hängen, hat sich als eine Wahlheimat des Rheinrieslings entpuppt, ein weiteres Meisterwerk des regionalen Weinanbaus. Vertikaler und schneidiger als in anderen Gegenden – wo der Riesling ein wärmeres und mediterraneres Profil annimmt – drückt hier die nordische Traube par excellence eine Mineralität und Langlebigkeit aus, wie es sie kein zweites Mal in Italien gibt.

Auch Südtirol ist das Land einiger wichtiger Süßweine, die im Allgemeinen aus Spätlese-Trauben, anstatt aus welken Trauben, hergestellt werden. Es gibt den Rosenmuskateller, leicht und delikat, mit angenehmen und knusprigen, fruchtigen Noten. Es gibt den gelben Muskateller, nicht zu aromatisch, den man auch trocken keltert, um einen duftenden Weißwein von guter Struktur zu erhalten. Und es gibt noch einmal den Gewürztraminer, der in der Grauschimmel Version in dieser Gegend einige der größten und gleichmäßigsten Schimmelweine Italiens beschert. 

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