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Winzer mit eigenem Namen: Jorge Navascués

Die Serie Winzer mit eigenem Namen bringt den Wein durch die Menschen näher, die ihn schaffen, mit ihren Geschichten, Leidenschaften und Visionen. Jede Folge stellt einen Winzer vor, dessen Erfahrung und Philosophie seine Weine prägen und zeigt, wie sie Tradition, Innovation und Respekt für das Terroir verbinden und wie jede Entscheidung im Weinberg und im Weinkeller sich in der Flasche widerspiegelt.

Jorge Navascués: der Winzer, der zwischen Reben geboren wurde

„Ich werde beim Weinmachen sterben.“ Der Satz, ohne Übertreibung gesprochen, fasst die Berufung von Jorge Navascués zusammen, der dritten Generation einer Winzerfamilie aus Aragón angehörend und heute einer der Schlüsselnamen der spanischen Önologie.

Mit Wurzeln in Campo de Borja väterlicherseits und in Utiel-Requena mütterlicherseits schien Navascués dazu bestimmt, den Weg des Weinbergs zu gehen. Er hat es getan, mit einem Fuß in der Tradition und dem anderen in der Innovation.

Von der Familienweinkellerei zum internationalen Ansehen

Nach seiner Ausbildung zum Weinmacher und dem Abschluss eines Masters in Önologie und Weinbau begann er bald, Seite an Seite mit seinem Vater, Jesús Navascués, zu arbeiten. „Er gab mir die Werkzeuge und das Vertrauen, es zu wagen“, erinnert er sich.

Heute ist Jorge technischer Leiter bei Viñedos del Contino, einem der emblematischsten Projekte in Rioja Alavesa, wo er dem renommierten Jesús Madrazo folgte. Außerdem berät er Weingüter in Valdeorras, Navarra, Somontano und Aragón und leitet seine eigenen Projekte: Cutio und Más de Mancuso, die sich auf Garnacha (Almonacid de la Sierra) konzentrieren.

Er ist außerdem an der Initiative Agrícola de Vinos La Portera in Utiel-Requena beteiligt, zusammen mit anderen engagierten Winzern.

Garnacha und minimale Intervention

Navascués betrachtet Garnacha als Leittraube: anpassungsfähig, vielseitig und tief mit dem Terroir verbunden. Er setzt sich auch für minimale Eingriffe im Weinkeller ein: „Je weniger man einen Wein manipuliert, desto ehrlicher ist er.“

Dieser Respekt vor dem Terroir und die Ehrlichkeit des Weins prägen seinen Stil. Er sucht nicht die akademische Perfektion, sondern die flüssige Wahrheit jedes einzelnen Weinbergs, mit all seinen Nuancen und Besonderheiten.